Ich machte einen Satz nach hinten um der Berührung zu entgegen und warf lachend zwei Hände Schnee auf Blythe.

Wie ich es mir erwartet hatte, war er natürlich zu schnell für mich. Ich allerdings nicht für ihn. Zwei Hände Schnee trafen mich auf der Brust und ich knurrte, allerdings als Mensch, weshalb es wohl nicht sehr beeindruckend war. Du! Ich rappelte mich auf und schmiss den Schnee in Richtung Bastas Gesicht.

Ich? Ich kicherte, auch als mich der Schnee mit voller Wucht ins Gesicht traf. Ja ich weiß, ich bin toll. Ich rannte ein Stück weg und warf wieder Schnee nach Blythe.

Diesmal versuchte ich auszuweichen, der Schnee traf mich aber trotzdem am Arm. Ich rannte Basta weiterhin hinterher. Ich glaube du verwechselst dich da mit irgendwem., meinte ich und nahm mir noch eine Hand Schnee.

Mit Gott? Nein, ich BIN Gott! Ich lachte und rannte vor Blythe davon, allerdings immer im selben Tempo, dass sie jederzeit im selben Abstand hinter mir war.

Belustigt verdrehte ich meine Augen und warf den Schnee diesmal mit voller Kraft nach ihm. Dann heiliger Basta, bitte befreie mich von dir. Was habe ich nur verbrochen um dich aushalten zu müssen?, scherzte ich.

Der Schneeball traf mich im Rücken und ich fiel, wie ein Brett, gerade in den Schnee. Kichernd blieb ich mit dem Gesicht nach unten ein paar Sekunden liegen, ehe ich mich auf den Rücken rollte und zu Blythe hochsah. Also zunächst einmal bist du anwesend. Ja, ich glaube das reicht schon.

Gerade wollte ich etwas schnippisches antworten, wie, dass er mich doch einfach aus der Gruppe werfen sollte, als ich plötzlich sah, wie sich in dem Baum über Basta etwas bewegte. Basta! Da kracht gleich ne Menge Schnee auf dich wenn du nicht aufpasst!, rief ich und lief auf ihn zu. Nicht, dass es lebensbedrohlich war, aber mein Beschützerinstinkt kickte einfach sofort rein.

Oh weh, oh weh, der Schnee, der Schnee. Lachend sprang ich auf die Füße, da war es allerdings auch schon zu spät, der Schnee, den der Baum getragen hatte, krachte runter.

Genau in dem Moment in dem der Schnee hinunterkrachte, standen sowohl Basta als auch ich unter diesem verfluchten Baum. Der Schnee begrub uns beide unter sich. Mmmmpf!, hörte man meine wütende Stimme durch den Schnee als ich begann ihn wieder aus meinem Gesicht zu schieben.

Gedämpftes Lachen war nach außen zu hören und ich kam mit rudernden Armen unter dem schweren Schnee zum vorschein. Gepriesen sei der Schnee!

Auf meinem Kopf saß noch ein kleiner Haufen Schnee, der beinahe aussah wie ein Hut, als ich wieder zum Vorschein kam. Ich wäre ja verwirrt gewesen, aber Bastas Verhalten war nun einmal besonders. Stattdessen verdrehte ich einfach meine Augen. Scheiß Schnee., knurrte ich.

Schnee olé! Mit der flachen Hand speckte ich etwas Schnee nach Blythe und warf ihre "Haube" von ihrem Kopf.

Plötzlich landete eine Menge Schnee in meinem Nacken. Ich quietschte, in einem äußerst männlichen Ton, auf. Das kam unerwartet. Definitiv komisch aussehen, hampelte ich durch die Gegend und versuchte den Schnee loszuwerden, der mir gerade in geschmolzener Form den Rücken hinunterrann.

Ich begann so heftig zu lachen, dass ich mit dem Gesicht nach vorne in den Schnee fiel und dort erst einmal liegen blieb. Es ist schon ein Wunder, dass Blythe mir sowas immer wieder vergibt. Sie kann dich gut leiden. Unsinn.