Kurz sträubte sich mein Fell, als Basta mich derart nannte. Da bisher nur mein Bruder mich so genannt hatte und ich noch immer ab und an mit Albträumen wegen der Sache mit dem Messer hatte, war es kein angenehmes Gefühl dass er mich so nannte. Du solltest vorsichtig sein, was du Fremden erzählst..wir wissen zwar dass es die anderen Gruppen gibt, aber keiner von uns kennt deren Mitglieder. Was wäre gewesen wenn diese Wölfin zu einer der anderen Gruppen gehört? Und sie hier nur herumspioniert? Ja ich war übervorsichtig. Ich trat an ein paar Büsche heran und begann dort die Wurzeln heraus zu graben.

So und wo nun lang? Mal raus aus dem Wald. Ich trabte los und es dauerte wieder mal lange bis ich endlich diesen Wald verließ. Unterwegs verzehrte ich einen hasen was mir nochmal einwenig Zeit raubte. Nun stand ich am Rande des Waldes und setzte mich um mich zu erholen.

Und was fängt sie mit ihren Informationen an? Mich umbringen? Das wäre doch einmal spannend. Ich sprang auf. Das schlagen wir ihr gleich einmal vor. Samira! Lachend rannte ich der Fährte der Wölfin nach, allerdings kam ich immer wieder vom Weg ab, wenn ich um einen Baum mehrmals herumrannte.

Ich japste bei Bastas Worten auf und wetzte ihm dann nach Hör auf! Du weißt wie wichtig du für die Gruppe bist! Knurrte ich dann verwirrt und auch ängstlich. Ich wollte Basta zwar beschützen, wusste aber dass ich nunmal keine Kriegerin war. In einem Kampf würde ich den Kürzeren ziehen.

Wichtig, richtig. Schnee, olé. Ich lacjte nur noch mehr und sprang der Spur von Samira nach.

Ich saß noch immer am Rand des Waldes und rappelte mich langsam auf. Ich muss sehen wie weit das Gebiet hier in der Umgebung noch geht. Oder sollte ich hier mal einen Platz suchen? Ich setzte mich wieder hin und überlege die Aussieht auf eine verschneite Fläche zu haben war schon was tolles.

Ich murrte und legte die Ohren an, immerhin kam der Geruch der Wölfin immer näher. Ich machte mich darauf gefasst kämpfen zu müssen . So blieb ich auf Sicherheitsabstand zu Basta, aufmerksam schnuppernd und lauschend.

Ich schoss aus dem Wald und hielt erst ganz knapp vor Samira an, breit zu ihr hoch grinsend. Hey Sammy, sag mal, willst du mich umbringen?

Ich war in Gedanken versunken, als plötzlich Basta auf mich zu gerannt kam und kurz vor mir stehen blieb. Was soll die Frage? „Dich umbringen, warum ich habe keinen grund dazu solange du mich nicht angreifst und mich nicht töten willst habe ich keinen Grund. Ich mag sinnloses töten nicht, wozu soll das gut sein.”,ich blickte ihn mit meinen gelben Augen ruhig an. „Warum fragst du, weil ich so aggressiv war? Das hat einen anderen Grund ich bin einfach Misstrausich und das bin ich immer noch, nur weil ich mit dir rede heißt es nicht das ich dir Vertraue, oder das du jetzt mein Frund bist. Dafür braucht es viel viel viel mehr, als nur herum Quatschen und vorallem Zeit.”, meine stimme war noraml vielleicht etwas Monoton, aber nicht feindselig oder gar abwertenden.

Siehst du Amy? Sie will mich nicht umbringen. Problem gelöst. Ich begann lachend vor Samira auf und ab zu rennen. Amy wollte das so gar nicht glauben.

„Wer ist Amy?”, ich stand auf und blickte Basta fragend an.

Misstrauisch war ich zwischen den Bäumen geblieben und sah mich wachsam um, nachdem Basta zu der Wölfin gesprungen war. Was war wenn dies hier ein Hinterhalt war? Mein Schweif peitschte unruhig durch die Luft. Wer weiß..Sie kann immer noch auf unschuldig tun um uns in einen Hinterhalt zu locken. Gab ich Basta ruhig als Antwort und sah Samira aus meinen roten Augen finster an. Ja ich vertraute eben Fremden nicht.

Als ein weißer Tiger mit roten Augen aus dem Wald kam, stellte sich mein Fell auf und ich knurrte sie an, langsam wich ich zurück und trat nun ins komplette frei.. „Ich glaube eher ihr seid es die mich in ein Hinterhalt locken!”, ich knurrte nun auch Basta an. Und wich weiter zurück bis ich genug abstand hatte um mich halbwegs sicher zu fühlen da sich flüchten konnte. Ich knurrte und fleschte die Zähne ich schnaopte nach vorn und baute mich nun in meiner vollkommenen größe auf. Tja die größe zählt nicht die schnelligkeit ist gefragt. Ich wusste das ich kleiner als der Tiger war aber schneller und weniger war ich auf alle fälle. Meine gelben Augen sahen agressiv zwischen den beiden hin und her bereit einem Angriff auszuweichen.

Das da ist Amy. Sie glaubt du versuchst einen Hinterhalt zu planen. Ich blieb mit einem Mal vor Samira stehen.

Als die Wölfin nach vorne sprang und schnappte, machte ich mit einem erschrockenen, ängstlichem Fauchen zurück. Doch man merkte dass ich eindeutig keine Angriffshaltung annahm, im Gegenteil. Ich sah Basta bittend an. Lass uns einfach gehen. Ich behielt dann die Wölfin im Blick. Siehst du, ich sagte dir ja sie ist bösartig..