Nach kurzer Absprache wurde der Wolf zu einem der Ärzte in Untersuchung gegeben. Einer der Soldaten blieb, um dessen Sicherheit zu gewährleisten, während der andere wieder die Position bei seiner Patrouille einnahm. Auf einem Behandlungstisch wurde der weiße Wolf fixiert, sodass er niemanden verletzen konnte, sollte er demnächst aufwachen. Der Arzt untersuchte die Vitalfunktionen und und stellte sicher, dass das Tier wieder warm wurde, indem er den unterkühlten Körper in eine Rettungsdecke hüllte.
Erschöpft öffnete ich die Augen und blinzelte, ich spürte die Wärme die in meinen Körper zurück kehrte. Wo bin ich? Ich versuche meine Beine zu bewegen und mein Maul zu öffnen doch es half nichts ich war mit Gurten an den Tisch fest Gebunden. Na wartet.... Ich versuchte meine gerade regenerierte Energie zu bündeln und versuchte mich zu befreien und knurrte leicht. Nach einer Zeit gab ich auf und schloss erschöpft wieder meine Augen.
Als die Ärzte Bewusstseinszeichen von ihrer Patientin erhielten begannen sie auf sie einzureden, um ihre Aufmerksamkeit zu lenken, doch die Wölfin schien eher wahnhaft um sich zu schlagen, als irgendetwas richtig wahrzunehmen. Sobald sie wieder zur Ruhe gekommen waren, wurde die Behandlung vorerst beendet, um der Fremden etwas Ruhe zu geben. Der Soldat und eine Krankenschwester blieben stets wartend und alarmbereit in der Nähe.
Ich knurrte ab und zu, auch ein kleines Wimmern war hin und wieder zu hören. Ich nutzte die Zeit auch um etwas zu schlafen was nicht gut klappte. Und was jetzt? Ihr könnt mit mir reden was ihr wollt, ich habe keinen Grund euch zu antworten! Ich wüsste nur zu gerne wer ihr seid....UND WO ICH HIER BIN! Ich knurrte und versuchte noch mal meine Beine aus den Gurten zu befreien, auch schlug ich mit meinem Kopf um her und versuchte deutlicher zu sehen wo ich bin und wer im Raum war. Ich bin müde.... Das wehren hat mich wirklich angestrengt und so schloss ich erneuert die Augen und versucht zumindest irgendwie Schlaf zu bekommen. Meine Ohren waren jedoch leicht gespitzt und lauschten ein wenig, das mir auch ja nichts entging.
Ich öffnete meine Augen und blickte mich leicht verschlafen um, ich hatte länger geschlafen als ich wollte. Oh das Zimmer haben sie nicht gewechselt noch immer das gleiche. Mein Bauch rummorte schon seid Stunden herum. Pfff also wirklich zum fressen gibts hier nichts? Wo bleibt der Zimmer Service! Ich grinste öeicht doch auch das verging mir, vald ein paar Witze und Schwerze fielen mir noch ein doch dann wollte ich es wissen. „Hey ihr zwei da, ich weis ja nicht wie es euch geht aber ich würde gerne wissen wo hier der Chef ist oder zumindest der Zuständige. Ich möchte nämlich jagen gehen ich bin am Verhungern. Und bräuchte bewegung und die Gurte zumindest das am Maul könnte doch etwas lockerer geschnallt werden.”, ich nuschelte leider etwas, die Gurte oder besser der Gurt um mein Maul verhinderte leider das ich richtig gut reden konnte.
Der Soldat reagierte sofort, als der Wolf zu sprechen begann. Die Krankenschwester eilte ebenfalls hinzu, doch hielt sich noch zurück. "Sie bekommen Essen. Bis wir wissen, was sie vor unserem Bunker suchten werden sie nicht gehen dürfen. Die Anführerin ist bereits informiert und wird sich um ihren Fall kümmern, sobald sie kann." Kurz wechselte er ein paar Worte mit der Krankenschwester, welche ihm dann den Weg zu den Gurten Frei machte. Vorsichtig löste er den Gurt um das Maul ein wenig, aber nicht genug, als dass er hätte abfallen können. Dann trat er wieder von der Fremden zurück.
Auf dem Weg in das Stockwerk hatte ich noch zwei Soldaten mit mir genommen. Schließlich wusste ich nicht, wie die Situation vor Ort war und Vorsicht war momentan wohl sehr wichtig. Selbstsicheren Schrittes trat ich in das Zimmer ein, das mir angewiesen wurde. Ich hatte in der Zwischenzeit meinen Geist gesammelt und wirkte nun wieder ganz wie sonst – stark und autoritär. Mein Blick schweifte durch den Raum: Ein Soldat, eine Krankenschwester, ein weißer, festgeschnallter Wolf. Der Soldat salutierte knapp, was ich mit einem knappen Nicken abtat. Ich mochte dieses Steife Getue nicht sonderlich. Dann platzierte ich mich auf der rechten Seite des Wolfes, weit genug weg, dass sie mich nicht erreichen konnte, doch nahe genug, dass ich nicht allzu laut reden musste und eine Verbindung zu ihr herstellen konnte. Die drei Soldaten standen an der Wand und beobachteten aufmerksam was vor sich ging. "Guten Tag. Ich bin Reya Chase, die Anführerin der Yaphleen", stellte ich mich vor.
,,Dankeschön fürs lösen der Gurte, viel besser.", als ich was zu essen bekam ging es mir noch um einiges besser als vorher. Interessant ich bin gespannt wer jetzt kommt. Als eine Frau den Raum betrat spitze ich die Ohren. Ich blieb noch immer auf der Hut, doch ich wusste auch das ich nicht in der Position war hier irgendwas herum zu Handeln. Also blieb mir nichts anders übrig. ,,Reya Chase, ein sehr schöner Name, freut mich sehr Ihre Bekanntschaft zu machen. Miss Chase, ich bin Samira und leider unerwartet vor eurem Bunker umgekippt, es war ja doch ein weiter weg, vom Wald bis zum See und hier her. Ich wollte mir die Gegend ansehen diese Insel hier ist mir noch etwas Fremd. Es war nicht meine Absicht euch zu bedrohen euch auszuspionieren oder sonstiges. Ich lebe alleine und das war immer so.", ich Atmete etwas heftig beruhigte mich aber doch schnell wieder. Die Erinnerungen an damals wieder Tief verschlossen.
Aufmerksam hörte ich der Fremden zu und bedeutete anschließend einem der Soldaten sie loszumachen. Ihre Worte schienen ehrlich gemeint zu sein und ihr verhalten ruhig. Ich wollte nicht zu viel Vertrauen in sie legen, doch auch wenn sie böse Absichten haben sollte, so musste sie sich bewusste sein, dass sie gegen drei gut bewaffnete Soldaten keine Chance haben würde. Ich wollte ihr die Möglichkeit geben sich freier zu bewegen und wenn sie wollte, auch wieder ihre menschliche Gestalt anzunehmen. "Danke",erwiderte ich bezüglich ihres Kompliments und lächelte freundlich,"Es freut mich ebenfalls, Sabrina. Ich hoffe dass sich unsere Ärzte und Schwestern gut um dich gekümmert haben. Fremde ohne Ankündigung werden bei uns mit höchstem misstrauen behandelt – ich hoffe du verstehst das. Momentan befindest du dich im Bunker der Yaphleen. Das heißt, dass du dich an unsere Regeln halten musst: Du darfst keine Waffen bei dir haben, darfst niemanden angreifen und nur die öffentlichen Ebenen und Bereiche betreten – unter Aufsicht. Wenn du möchtest kannst du sofort wieder gehen, denn wir halten dich hier nicht gegen deinen Willen fest, solange du keine Gefahr für uns darstellst. Deine Kleidung bekommst du von der Schwester wieder, die dich betreut hat und der erst deiner Sachen ist beim Eingang verstaut. Wenn du dich noch nicht bereit fühlt kannst du auch ein paar Tage hier verbringen, doch dann erwarten wir, dass du dich nützlich machst." Ich versuchte ihr direkt die meisten Fragen, die sie haben würde, zu beantworten. Meine Stimme war freundlich, doch entschieden. Ich behielt mir das Recht vor meine Gäste sorgfältig auszuwählen und jeden so zu behandeln, wie es angemessen war. Samira war von meinen Leuten zur Vorsicht unter Beobachtung gestellt worden – die richtige Entscheidung – doch ich sah keinen Grund sie weiter hierzubehalten. Genauso sah ich aber auch keinen Anlass sie barsch wegzuschicken, also hatte ich ihr die Entscheidung freigestellt.
( @Samira tut mir leid, dass es so lange gedauert hat :( War viel los bei mir)
,,Ich habe meine Waffen wenn als Mensch bei mir da ich mich nicht verwandelt habe habe ich sie auch nicht gehabt als eure Soldaten mich hier her gebracht haben. Ich danke euch für eure Hilfe und das ich mich erholen konnte. Aber jetzt würde ich gerne wieder gehen. Ich bitte um Verzeihung wegen dem Eindringen ich wollte mich eigentlich nur umsehen.", ich sprang vom Tisch runter und schüttelte mich durch. Ich blickte nun zu Reha hoch. "Ich werde nicht wieder kehren deswegen ist das hier ein Lebewohl. Es war mir jedoch ein vergnügen und eine Ehre euch kennen gelernt zu haben. Ich hoffe jemand zeigt mir den weg nach draußen aus diesem Labyrint falls es eines, ist zumindest kommt es mir so vor.", ich nickte ihr zu und wartet drauf das man mir den Ausgang zeigte.
(oh Mist, da war ich zu unkonzentriert mit dem Kleidungsstück/waffen-kram XD Du kannst dann einfach eigenständig raus, wenn du möchtest und die benötigten NPCs selbst schreiben. Mehr als dich begleiten und das Tor öffnen werden sie ja nicht machen müssen :) )
"In Ordnung. Freut mich ebenfalls deine Bekanntschaft gemacht zu haben", erklärte ich und folgte ihren Bewegungen mit dem Augen. Eine Handbewegung genügte damit einer der Soldaten vortrat und die Tür öffnete. "Der Soldat wird dich nach oben begleiten. Ich wünsche dir eine gute Reise, Samira", verabschiedet ich mich. Sobald sie verschwunden waren bedankte ich mich bei den Anwesenden, verließ die Krankenstation ebenfalls und begab mich mit bereits knurrendem Magen in den Essenssaal.
DeepFrost
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12.08.2018 14:42
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